Da ich in den vergangenden Tagen Klausurvorbereitungsbedingt unverhältnismäßig oft mit Windows arbeiten musste, habe ich mich auch ein wenig nach einem Player gesehen, mit dem ich zwischendurch Musik hören kann. Nachdem ich amaroK unter KDE/Linux nicht mehr missen möchte, war mir der Winamp einfach zu wenig.
Da die Apple-Fans in meiner Umgebung ja auf iTunes schwören, hab ich dem Ding eine Chance gegeben und es mal installiert. Viel Gutes konnte ich bisher nicht daran finden. So werden zum Beispiel Alben-Cover werden erst geladen, nachdem man sich bei iTunes angemeldet und Zahlungsinformationen (Kreditkarte, etc.) hintelegt hat – amaroK kann und macht das direkt. Liedertexte können zwar hinterlegt, aber nicht automatisch heruntergeladen werden. amaroK bietet die Möglichkeit, äußerst nett zum mitgrölen
Was mich jedoch am meisten nervt, ist, dass iTunes hier beim Blättern durch die (noch kleine, da ich erstmal nur wenige Alben in den iTunes Katalog geladen habe) Sammlung *ruckelt*. Das, was ich hier sehe ist weit von dem entfernt, was ich als flüssig empfinde. Auf einem Centrino Duo mit 2 GB Hauptspeicher find ich das schon sehr happig. Zumal nur eMailprogramm, Browser und iTunes laufen.
Zum Glück gibt es das Gerücht, dass amaroK ab der Version 2 dank den Qt 4 Bibliotheken portabel und somit auch für Windows verfügbar sein soll. Für Gnome-Freunde gibt es wohl schon eine amaroK Portierung: Exaile
Und was mach ich jetzt? Umbooten und amaroK benutzen. Klausuren sind fast vorbei (Mittwoch noch eine.) und ich kann meinen Rechner wieder normal nutzen. Die Oracle-Instanz ist auch schon verbannt …
Für alle, die diesen Artikel gelesen haben, und sich fragen, wo der tiefere Sinn liegt? Es gibt keinen. Ich hab mich nur über dieses so hochgelobte iTunes geärgert, das ich das auch schreiben wollte…